Die Epoche der Klassik ist mit ihren philosophischen Konzepten zum humanen Menschenbild und den daraus folgenden Konsequenzen für die Literatur nicht ganz einfach zu vermitteln – und zu verstehen. Trotzdem hat sich die 3A daran versucht und sich nach einer gründlichen Analyse und Interpretation des Gedichtes daran gemacht, ihre Erkenntnisse in kreativer Form darzustellen.
Die Aufgabe bestand darin, eine Collage anzufertigen. Dabei sollte in der Mitte des Blattes die Hymne von Goethe stehen, links davon Bilder, Worte und Zeichnungen, die Menschen zeigen, die dem klassischen Menschenbild widersprechen und rechts davon solche, die als „edle Menschen, hilfreich und gut“ bezeichnet werden können.
Dazu nun hier zunächst der Ausgangstext und dann einige besonders gelungene Beispiele der SchülerInnen. Deutsch in Corona-Zeiten? Geht doch!
Johann Wolfgang von Goethe: Das Göttliche | |
Edel sei der Mensch, Hilfreich und gut! Denn das allein Unterscheidet ihn Von allen Wesen, Die wir kennen. Heil den unbekannten Denn unfühlend Wind und Ströme, Auch so das Glück |
Nach ewigen, ehrnen, Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Er allein darf Und wir verehren Der edle Mensch
|
Bericht: Alexandra Loibl