Birgit Weber aus der 3K berichtet von der Entstehung ihres Werkstückes:
Aus Platzgründen (4 Leute sind gleichzeitig im Distance-Learning und im Homeoffice) kann ich mir zuhause keine „Großbaustelle“ im Wohnbereich erlauben, also habe ich mich für ein kleines Werkstück entschieden. Ich habe noch nie einen Lampion aus Papiermache gemacht, das hole ich nun nach.
Ich habe mich aber zuerst im Haus umgesehen, welche Materialien ich zur Verfügung habe, da die Geschäfte ja größtenteils aufgrund des Lockdowns geschlossen waren und somit die Ressourcen begrenzt waren. Wir haben einen Aktenvernichter, dessen Behälter schon fast voll war. Diese Papierschnitzeln bildeten den Ausgang für meine Überlegungen. Nach einigen Kramen im Keller fand ich einen Tapetenkleister, der zwar schon etwas fest war, aber hier ebenfalls Verwendung fand. In einem alten Gurkenglas wurde der Kleister angerührt, mit den Papierschnitzeln verrührt und mit einem breiten Pinsel bzw. auch mit den Fingern auf einen Luftballon aufgebracht. Das was eine ordentliche „Patscherei“. Der „Luftballon“ wurde auf einer Schnur zwischen 2 Laternen zum Trocknen aufgehängt. Es dauerte 3 Tage, bis der Kleister vollkommen ausgehärtet war.
Nach dem Trocknen kam weiße Acrylfarbe auf das Material und wieder musste der Lampion getrocknet werden. Der Luftballon wurde zerschnitten und aus dem Lampion geholt, 2 Löcher für ein Zierband gestochen und ein Weihnachtsmann und ein Stern aufgeklebt. Ein Tannenzweig wurde als Farbtupfen auf die „Schneekugel“ aufgebracht.
Ein schöner Weihnachtsschmuck für das Fenster oder am Weihnachtsbaum.