Es war eine aus England stammende Mode, die seit dem Biedermeier „die Bretter, die die Welt bedeuten“ in die bürgerlichen Wohnzimmer Österreichs brachte.
Theaterbegeisterte Familien bastelten aus Ausschneidebogen, die in Papiergeschäften erstanden werden konnten, Kulissen und Figuren nach. Sie gaben die Illusion von Tiefe und Raum der großen Bühnen perfekt wieder und ermöglichten einer faszinierten Anhängerschaft, das zeitgenössische Repertoire der großen Theater und Opernhäuser nachzuspielen.
Im Rahmen der Ausstellung entwickelte die 3b ein Papiertheaterstück zum Thema „Toleranz“.
Die drei Weltreligionen waren der Ausgangspunkt der Ideenfindung zum Thema im Fach Religion bei Prof. Magdalena Preineder. Im Rahmen des Deutschunterrichtes wurde der Text von den Schülerinnen im Team bei Prof. Schierhuber erstellt. Das Herzstück des Projekts – die Figuren und Kulisse – wurde in Bildnerischer Erziehung bei Prof. Elisabeth Schafzahl entwickelt. Es entstanden einmalige Figuren und Räume, die am 8. März im Theatermuseum zur Uraufführung gelangten. Die Inszenierung und Beleuchtung war ein voller Erfolg und wurde gemeinsam mit der 3a gefeiert.
Karin Schierhuber