Renaissancemusik ist allgemein Musik eher für gebildete Ohren – da geht es um Affektenlehre und Polyphonie und theoretische Überlegungen… Aber es gibt auch Werke, die sich durch ihren schwungvollen oder besonders innigen Charakter dem Hörer sofort von selbst erschließen. Also was tun im Unterricht?
Selbst machen! Die 4B hatte die Gelegenheit ein geistliches Chorstück von Heinrich Schütz in einer der Renaissance nachempfundenen Besetzung zu musizieren – einem Broken Consort. Zugegeben, in der Renaissance war das Xylophon noch nicht erfunden und die Kombination von Gitarre und Blockflöte samt Klavier hätte es auch noch nicht gegeben. Dafür aber sehr wohl eben eine bunt gemischte Besetzung aus verschiedenen Instrumenten, gerne auch mit Gesang.
Die Klasse war zunächst ungewiss, ob diese Stunde etwas werden könnte… Gegen Ende aber waren die SchülerInnen doch erstaunt, was die Renaissance alles hergibt!
Bericht und Foto: Alexandra Loibl