Weltjugendtag Panama: Abschlussmesse und Besuch bei den Indigenas

Am Samstag machte sich unsere PilgerInnengruppe auf den Weg in den Metropark in Panama City. Dort fand am Abend eine Vigil und am nächsten Morgen die Abschlussmesse mit Papst Franziskus statt. Vor der Vigil gab es bereits musikalisches Programm und viele Leute tanzten und sangen stundenlang. Besonders toll war die Stimmung, als der Papst auf seinem Papamobil auf dem Gelände einfuhr.

Nach der Vigil versuchten wir, ein bisschen zu schlafen, was durch die abenteuerlichen Bedingungen – den holprigen Boden und die ausgelassenen NachbarInnen – gar nicht so einfach war. Ein paar Stunden später wurden wir wieder geweckt und bereiteten uns auf die Messe mit dem Papst vor. Dabei durften wir ganz nahe an der Bühne sitzen. Die Messe selbst war besinnlich aber durch die dargebotene Musik auch mitreißend – trotzdem kam uns der Großteil davon ein bisschen Spanisch vor 😉

Mit der Abschlussmesse war der Weltjugendtag offiziell beendet. Unser Programm in Panama jedoch noch nicht – am Montag besuchten wir ein Dorf der Emberá, einer indigenen Volksgruppe in Panama. Hier bekamen wir ein typisches Essen (frittierte Kochbananen!), konnten mit einem Einbaumboot fahren und im Fluss schwimmen gehen. Die Emberá zeigten uns verschiedenes Kunsthandwerk und verschönerten uns alle mit ihren traditionellen (jedoch nur vorübergehenden) Tättowierungen. Besonders begeistert waren die Kinder des Dorfes, denen unsere SchülerInnen im Gegenzug die Haare einflochten.

Bericht und Fotos: Carina Fischer