Medienkompetenz-Workshop mit der 2a

Die SchülerInnen der 2a nahmen am 21.März an einem interaktiven Workshop des Instituts für digitale Kompetenz und Medienbildung teil. Im Rahmen dieses Workshops wurde getestet, ob die SchülerInnen Falschmeldungen im Internet von der Realität unterscheiden können. Anschließend wurden die verschiedenen Motive, die hinter dem Verfassen eines Artikels stehen können, aufgedeckt. Anschließend begaben sich SchülerInnen selbst in die Rolle von Medienschaffenden und schrieben aus verschiedenen Sichtweisen (als AutorInnen für Qualitätszeitungen, Blogs, Satiremagazine, Boulevardblätter und Werbeagenturen) einen Artikel über die Erlebnisse im Workshop. Hier ein paar Kostproben, vielleicht könnt ihr ja erraten, welche Artikel für welche Medien geschrieben wurden:

Beitrag 1:

Wer wird Medienprofi?

Ich habe heute an einem Workshop über Soziale Medien und „Fake News“ vom Digitalen Kompass teilgenommen. Großteils bin ich sehr positiv über diese Erfahrung gestimmt. Ich habe viel über soziale Medien gelernt und werde ab jetzt vorsichtiger mit Infos aus dem Internet umgehen und nicht alles glauben. Am Anfang des Workshops gab es ein Quiz, was mir und meinen zwei Arbeitspartnern sehr viel Freude bereitet hat. Um uns die Meinung anderer Einzuholen haben wir andere Schüler zu dem Workshop befragt. Hier dazu ein kurzes Interview mit einem der Teilnehmer:
Interviewer: Was hat dir am Workshop am besten gefallen?
Schüler: Besonders gut an dem Workshop fand ich die Arbeit mit Bildern und Videos und das Überprüfen ihrer Echtheit.
I: Bist du in deinem privaten Umfeld auch schon einmal auf „Fake News“ gestoßen?
S: Ja! Manchmal ist sowas nicht zu übersehen.
I: Wie hat dir der Workshop im Allgemeinen gefallen?
S: Ich habe viel dazu gelernt und werde ab jetzt mehr auf seriöse Zeichen einer Seite achten bevor ich glaube was da steht.
(Timo Peters, Lucas Jörg, Lukas Karwautz)

Beitrag 2:

Erlaubnis zum Schummeln erteilt

Heute wurde wieder eine Klasse dazu angestiftet bei einem Quizwettkampf zu betrügen. Die SchülerInnen wurden von ihren LehrerInnen doch wirklich dazu aufgefordert jede Frage im Internet nachzuschlagen anstatt den eigenen Verstand einzusetzen. Unglaublich, SchülerInnen wird immer und immer wieder eingetrichtert, sich einzig und allein auf das Internet zu verlassen, denn der menschliche Geist sei dazu vorprogrammiert viele Falschmeldungen als wahr anzusehen.  Nun steht auch zur Debatte ob ab sofort Google und andere Suchportale als „erlaubte Spicker“ eingeführt werden sollen. Dies trägt immer mehr und mehr zur Verblödung unserer zukünftigen Generationen bei. Wollen wir wirklich hirnlose Zombies auf die Welt loslassen? Hoffentlich nicht, denn wer wird dann noch gewissenhaft arbeiten können, wenn er jede gestellte Frage auf Google suchen muss? Daher ist es unzumutbar SchülerInnen, selbst wenn es nur für ein kleines Quiz ist, dazu zu „zwingen“, die Antworten im Internet zu suchen.
(Verena Ecker, Carmen Wachtler)

 

Beitrag 3:

Medienprofi: Fake or Real?

In dem Workshop für digitale Kompetenz und Medienbildung am 21. März 2018 wurde über den Umgang mit falschen Informationen und wie man diese aufdeckt informiert. Die SchülerInnen der BAfEP Sacré Coeur Pressbaum haben zur Vertiefung dieses Themas an einem Quiz teilgenommen. Eine Schülerin teilte uns ihre Meinung zu dem Seminar mit. Laut der Schülerin war der Workshop „interessant und lehrreich“. Die TeilnehmerInnen haben gelernt, wie man falsche Informationen wie Fake Bilder oder Videos von wahrheitsgemäßen Daten unterscheiden kann. Die Befragte hat mitgenommen, dass eine Website bestimmte Aspekte erfüllen muss, um als professionell angesehen zu werden. Dieser Workshop ist für SchülerInnen sehr hilfreich und nützlich, da diese leicht auf solche falschen Mitteilungen hineinfallen können. Die TeilnehmerInnen gehen nun um Vieles vorsichtiger mit Informationen aus dem Internet um.
(Anna Lengauer, Laura Bog, Nicole Kerschner)

Beitrag 4:

Politische Partei fühlt sich vom „Digitalen Kompass“ angegriffen!

Im Digitalen Kompass werden SchülerInnen darauf aufmerksam gemacht, wie man Falschmeldungen und Fake-Videos erkennen kann. Doch ist dies gut für ihre Gesundheit? Sollten Kinder nicht lieber draußen in der Natur spielen, anstatt den ganzen Tag Fake-News aufdecken zu wollen? Diese Frage sollten sich Erwachsene stellen. Interviews zeigen, dass SchülerInnen, welche diesen Workshop durchgeführt haben, mit verschiedenen Meinungen nach Hause gegangen sind: „Mich interessiert es nicht wirklich, was von der Politik jetzt stimmt und was nicht, da ich eh noch nicht wählen darf.“, sagte die Schülerin Verena E. Andere Schüler dagegen: „Ich finde es schon interessant und hilfreich.“ Auf die Frage: „Interessiert Sie die Politik und ob sie Fake-News verbreitet haben?“ antwortet Jaqueline S.: „Sind die Politiker nicht alle fake?“ Nicht nur, dass Kinder jetzt Fake-News aufdecken, nein, sie könnten genauso gut auch selbst Fake-Videos und Pics hochladen. Aus der Umfrage ging hervor, dass Jugendliche jetzt gerne ausprobieren würden, ob es wirklich so einfach ist, damit Geld zu verdienen.
(Anna Stein, Mia Tisch-Grubwieser)

Bericht und Fotos: Carina Fischer

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