Letzen Samstagnachmittag durften wir Psychomotorik in der Natur erleben. Gut eingepackt und mit einigen Flitzern (Rodeln) und anderen Spielmaterialien ausgestattet, starteten wir los. Manche waren zu Beginn wenig begeistert, sich bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt im Freien zu bewegen. Doch dann kam alles anders.
Als wir auf der verschneiten Wiese standen, waren schon viele lachende Gesichter zu sehen und auch die Sonne zeigte sich wieder.
Wir starteten mit unterschiedlichen Bewegungsspielen. Es machte große Freude, wieder Kind sein zu können und Ballspiele, eine Luftballonstaffel oder ein bekanntes Spiel wie „Komm mit – Lauf weg!“ im Schnee auszuprobieren. Das schweißte uns auch als Klassengemeinschaft noch mehr zusammen. Kaum einer von uns war noch kalt.
In der intensiven Phase durften wir mit den angebotenen Materialien unseren individuellen Bedürfnissen nachgehen. Die meisten Studentinnen schnappten sich einen Flitzer und schon ging es den Berg herab, mal alleine, mal zu dritt oder gleich eine ganze Schlange.
Auch der kreative Aspekt kam nicht zu kurz. Einige wählten die angerichtete Lebensmittelfarbe und malten im Schnee. Das Bauen einer Schneeburg oder einer Schneefamilie ließ der pulvrige Schnee leider nicht zu, aber es war inspirierend zu sehen, was man so alles im und mit Schnee machen kann.
Die Entspannung und der passende Ausklang fanden dann in der Klasse statt. Bei Tee und leckerem Kuchen reflektierten wir die Einheit und ließen unsere Eindrücke Revue passieren.
Es war ein angenehmer, gemütlicher Ausklang an einem langen Samstagnachmittag.
Bericht und Fotos: Tamara Tutter, 4KA