Durchs Mikroskop geschaut – auf der Suche nach dem Nikolaus

Die geblockten Praxistage der Studierenden der 3KB und der gemeinsame Theorieblock am Beginn der Woche beinhalteten viele stimmungsvolle und abenteuerliche Inhalte.

Wir starteten mit Anregungen für die Praxis mit Möglichkeiten der Begleitung von Kindern mit besonderen Begabungen und speziellen Bedürfnissen. Das Modell der Lernwerkstätte und Materialien dazu wurden vorgestellt. Die methodische Reihe, bereits aus dem Didaktikunterricht bekannt, konnte am Beispiel „Schneiden lernen“ noch einmal wiederholt und vertieft werden. Für die Methodenbausteine „Rätsel“ und „Riech-, Saug-, Puste-, Blase-, Schnäuz- und Stimm-Spiele“ standen zahlreiche Medien und auch Fach- und Praxisliteratur zur Verfügung.

Für die Praxistage haben die Studierenden kompetenzorientierte mittelfristige Planungen zu den unterschiedlichsten Schwerpunkten verfasst:

  • Die Kinder saßen am fliegenden Teppich und hielten sich fest, um bei der Landung nicht herunter zu fallen.
  • Der Bazar wurde besucht und Tee aus der Karaffe getrunken.
  • Eine stimmungsvolle Rhythmik mit orientalischer Musik, die Begeisterung bei den Kindern weckte.
  • Anderenorts erlebten die Kinder Licht- und Schattenexperiment, hörten von Husten, Schnupfen und wie wir gesund bleiben und werden.
  • Als Ritual tranken die Kinder täglich herrlichen Tee und sie achteten auf gründliches Hände waschen.
  • Das Mikroskop gestattete den Kindern, die Mandarine einmal ganz anders zu erfahren. Ein Mandarinensegment, zerteilt in Saftschläuche, Häutchen und weiße Fasern von der inneren Schicht der Schale, eröffnete faszinierende Einblicke.

Sankt Nikolaus war bereits allgegenwärtig: es gab Erzählungen, Spiele, Reime und Werkarbeiten. Und ein Hauch von Weihnacht wurde spürbar.

In der Gestaltung vielschichtiger und freudvoller pädagogischer Impulse, zeigt sich, dass die Studierenden das Kind mit seinen Interessen, Themen und Bedürfnissen wahrnehmen und bestrebt sind, umfassend darauf einzugehen. Ein bedeutender Schritt in Richtung Professionalisierung ist getan!

Bericht und Fotos: Andrea Stauffer