Wir üben die Textsorte „Offener Brief“

Im Rahmen des Deutschunterrichts beschäftigte sich die 2b die letzten beiden Wochen mit den Möglichkeiten und Gefahren Sozialer Medien und übte dabei auch erstmals die Textsorte offener Brief. Dabei entstanden gelungene Texte zum Medienauftritt der BAfEP Sacré Coeur Pressbaum, die an Herrn Direktor Brunner adressiert sind. Stellvertretend für alle verfassten Texte der 2b wird der offene Brief von Theresa Fruhauf an dieser Stelle veröffentlicht.
Bericht: Claudia Baldia


Sehr geehrter Herr Direktor Brunner!

Unsere Schule ist seit einiger Zeit in verschiedenen sozialen Netzwerken präsent. Durch die Verwendung von Twitter, Facebook und Instagram ist es uns Schülerinnen und Schülern nun möglich in Zusammenarbeit mit unseren LehrerInnen besondere Projekte, wie zum Beispiel den Schulball, im Netz zu präsentieren.

Meiner Meinung nach sind die sozialen Medien, die die Schule nutzt, eine gute Sache, weil SchülerInnen, die sich für unsere BAfEP interessieren, so erste Eindrücke vom Schulleben sammeln können. Dadurch können AnwärterInnen in groben Zügen sehen, wie zum Beispiel das Erntedankfest gefeiert wird.
Ich als Schülerin weiß außerdem aus eigener Erfahrung, wie schade es ist, nicht an allen angebotenen Projekten teilnehmen zu können. Durch Instagram bleibt man am Laufenden. So konnten die von der Rom-Reise Daheimgebliebenen schon Fotos sehen, bevor die „Römer“ zurück waren.
Besonders gefällt mir die Vorstellung, dass ich in 10 Jahren noch immer via Instagram und Co. am aktuellen Schulgeschehen teilhaben kann. Außerdem sieht man, was sich verändert und was gleich bleibt.

Die Frage ist aber auch, ob alle SchülerInnen und LehrerInnen mit der Veröffentlichung ihrer Fotos auf den sozialen Netzwerken einverstanden sind. Darüber hinaus bleiben die Beiträge für lange Zeit im Internet und könnten einem später peinlich oder sonst irgendwie unangenehm sein.
Ich kann mir vorstellen, dass es gut ist, wenn die Personen, die auf den Fotos zu sehen sind, gefragt werden, ob sie mit der Veröffentlichung der Bilder einverstanden sind. Man sollte darüber hinaus auch darauf hinweisen, dass einmal veröffentlichte Bilder für sehr lange Zeit im Netz zu finden sind. Für die Zukunft wünsche ich mir deshalb weiterhin einen sensiblen Umgang mit den sozialen Medien in denen unsere Schule vertreten ist!

Zusammenfassend möchte ich betonen, dass ich es gut finde, dass die Schule auf verschiedenen Social Media Plattformen aktiv ist, weil
… man über Veranstaltungen informiert wird,
… man auch Jahre später auf die Bilder zurückgreifen kann.
Besonders wichtig dabei ist, dass wirklich alle SchülerInnen mit der Veröffentlichung ihrer Bilder einverstanden sind!

Zum Schluss möchte ich Ihnen, Herr Direktor, dafür danken, dass Sie und das LehrerInnenteam uns die Möglichkeit, uns im Internet zu präsentieren, gegeben haben.

Mit freundlichen Grüßen,
Theresa Fruhauf