Reflexion zum Diplomarbeitsprozess 2016/17

Herbst 2015: Betritt man eine der beiden 4. Klassen, ist die Unruhe und der Stress direkt spürbar. Schularbeiten, Tests, Ballvorbereitungen und zeitgleich ein Diplomarbeitsteam und -thema für die Diplomarbeit festlegen. Viele Schülerinnen und Schüler nutzten die Chance im Team ihr eigenes Diplomarbeitsthema zu kreieren, andere orientierten sich an den von den Lehrerinnen und Lehrer vorgeschlagenen Themen. Thema bewilligt und schon konnte es richtig losgehen. In den WARB-Stunden („Wissenschaftliches Arbeiten“) und auch von unseren Betreuungslehrerinnen und -lehrern bekamen wir Tipps und Ratschläge, worauf wir bei der anfänglichen Literaturrecherche und anschließend auch beim Schreiben achten sollten. Damit zu beginnen, war allerdings leichter gesagt als getan. Hatte man jedoch die ersten Seiten geschrieben und die ersten Leseproben abgegeben, wusste man, in welche Richtung es gehen soll und man arbeitete sich in das Thema ein. Bei aufkommenden Fragen war stets unser WARB-Lehrer Prof. Blinzer, sowie auch die jeweiligen Betreuungslehrerinnen und -lehrer zur Stelle und nahmen sich ausreichend Zeit. Einige Schülerinnen und Schüler schrieben den Großteil ihrer Arbeit über die Sommerferien, dies kam ihnen schließlich auch in der 5. Klasse zugute, vor allem denjenigen, die eine Vormatura absolvierten. Mit mehr oder weniger Stress näherten wir uns alle dem Ende des Diplomarbeitsprozesses. Zu guter Letzt noch die Einleitung, das Fazit und das deutsche sowie das englische Abstract, die Arbeit im Team fertigstellen, die letzten kleinen Schritte bis zum Ziel. Auch hier konnten wir bei Anliegen Kontakt zu unseren Betreuungslehrerinnen und -lehrern und auch zu unseren WARB-Lehrer suchen. Fertig geschrieben – die Diplomarbeit war bereit für den Druck, wobei noch die Formalvorgaben der Direktion zu beachten waren. Aber dann: Ein unglaubliches Gefühl, als man die fertige Arbeit in den Händen hielt! Nun waren noch die Präsentation und Diskussion der Arbeit ausstehend. Nervös und aufgeregt waren alle Teams bis zum Schluss. Im Nachhinein wissen wir allerdings, dass die teils größere, teils kleinere Nervosität unbegründet war, da man vor nichts Angst zu haben braucht, vor allem wenn man sich so lange so intensiv mit einem Thema auseinandergesetzt hat. Die Präsentation und Diskussion ist rückblickend betrachtet bestimmt nicht der schwierigste Teil des ganzen Diplomarbeitsprozesses, mit dem entsprechenden Engagement kann auch das gut bewältigt werden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass man sich im Zuge des Diplomarbeitsprozesses viel Selbstständigkeit, Teamfähigkeit, Zeitmanagement und Fachwissen aneignet, welches bestimmt alles in Zukunft von Nutzen sein kann.

Lisa Eichinger, 5a