Das Forschungsfest

Am 28. September besuchten wir, die ersten und zweiten Klassen der BAfEP des Sacre Coeur Pressbaum, gemeinsam mit Frau Prof. Bruzek und Fr. Prof. Donabaum das Forschungsfest im Palais Niederösterreich in Wien. Das Forschungsfest findet in der Regel alle zwei Jahre an einem Freitag im Herbst von 13.00 bis 21.00 Uhr statt. An über 70 Stationen stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschungsbereiche und -ergebnisse vor, führen Experimente durch und beantworten die zahlreichen Fragen von interessierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.  Wir trafen um 14 Uhr ein und hatten da schon die Möglichkeit, einfache Experimente, die auch für Kinder geeignet sind, an verschiedenen Stationen im Innenhof des Palais zu beobachten und zum großen Teil auch selbst auszuprobieren. Um 15 Uhr fand die feierliche Eröffnung des Forschungsfestes durch Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf statt.

Im Verlauf des Eröffnungsprogramms führten zwei unserer Mitschülerinnen, Sophie Sperk (2a) und Dyana Vidican (2b), gemeinsam mit Landeshauptfrau Mag. Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Dr. Pernkopf unter Anleitung des Physikers Univ.-Lekt. DI Mag. Bernhard Weingartner dem zahlreich erschienenen Publikum das Experiment „Brennende Seifenblasen“ vor. Als der Seifenschaum auf den Handflächen der Schülerinnen angezündet wurde und eine große Stichflamme entstand, wurden alle Zuschauerinnen und Zuschauer zum Staunen gebracht. Anschließend nutzten viele Schülerinnen und Schüler aus unseren Klassen die Gelegenheit, mit Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner persönlich zu sprechen. Was uns besonders freute, war, dass Landeshauptfrau Mag. Mikl-Leitner betonte, wie wichtig der Beruf der Kleinkindpädagogin/des Kleinkindpädagogen in unserer Gesellschaft ist und dass sie stolz auf uns ist.

Danach hatten wir, mit einem Arbeitsauftrag versorgt, Zeit, sämtliche Stationen in den Innenräumen des Palais je nach Interesse frei zu erkunden. An einigen Stationen konnte mikroskopiert werden – wir konnten Schmetterlinge, Beeren, Blätter und einen Höhlenbärenzahn aus der Eiszeit genau betrachten. Mit Hilfe von VR-Brillen konnten wir dreidimensional beobachten, wie Krankheiten den Körper verändern, wie ein Mäusegehirn aufgebaut ist oder wie Vögel ihre Umgebung wahrnehmen. Besonders interessant waren für uns die Experimente. Außer dem Seifenblasen–Experiment fanden wir die Experimente mit Trockeneis besonders spannend, zum Beispiel „Kann man Löffel zum Schreien bringen?“. Auch die Experimente, die sich damit beschäftigten, ob man Blitze in Innenräumen beobachten kann, wie Computer ihre Umgebung verarbeiten und wie das Gedächtnis der Raben funktioniert, waren sehenswert.

Gegen Ende der Veranstaltung erhielten wir die „DIY“ („Do It Yourself“)-Bücher, von denen bis jetzt fünf verschiedene Ausgaben erschienen sind, und bemerkten, dass wir diese in unserem zukünftigen Berufsfeld sehr gut verwenden können. Die Versuche in den Büchern sind einfach, spannend, gut erklärt und daher auch für Kinder geeignet. Wir beschlossen daher gemeinsam mit unseren Lehrerinnen, die Bücher auch in unserem NAWI-Unterricht zu verwenden.

Wir fanden, dass das Forschungsfest eine äußerst gelungene, spannende und informative Veranstaltung war, und würden es gerne beim nächsten Mal wieder besuchen.

Bericht: Melanie Altmann (2a) , Annabell Dlaughy (1b), Erna Bruzek