In Herbert Rosendorfers Roman „Briefe in die chinesische Vergangenheit“ reist ein chinesischer Mandarin namens Kao-tai aus dem 10. Jahrhundert mittels Zeitmaschine aus Versehen in das München der 1980er Jahre. Was er dort erlebt, erstaunt und erschreckt ihn gewaltig. In Form von Briefen, die er an seinen Freund und Mithelfer in die Vergangenheit schreibt, erzählt er, so gut er die Dinge verstanden hat, von der „Zukunft“ in München.
Manches allerdings erfasst er nicht ganz oder nur verdreht: zu groß ist der zeitliche und geographische Sprung. Trotzdem berichtet er viel über die Gesellschaft in „Min-chin“ und über zahlreiche berühmte Personen aus der Geschichte der „Langnasen“.
Die Schülerinnen erhielten den Auftrag, je eine dieser Personen zu recherchieren und dann ein Plakat zu gestalten. Darauf ist zunächst ein Zitat aus dem Roman mit der Sicht Kao-Tais zu einer bekannten Persönlichkeit zu lesen, gleichzeitig werden aber auch die recherchierten Fakten dargestellt.
So wurden Kulturgeschichte und Literatur miteinander verbunden!
Beitrag und Fotos: Alexandra Loibl