Workshop „Hear me“ im KHM

Die Klassen 1Ü, 1B und 4A der BAfEP nahmen dieses Schuljahr am Workshop „Hear me“ des Kunsthistorischen Museums teil, bei dem es zentral, aber unausgesprochen, um zwischenmenschliche Beziehungen und Empathie ging. Kunst war in diesem Fall ein Medium, das verletzungsfrei Austausch und Verständigung über kulturelle und mentale Differenzen ermöglichte. Durch die Verbindung mit „Lego serious play“ wurden spielerisch gruppendynamische Prozesse in Gang gesetzt, bei denen Kommunikation, Präsentation und Performance die Persönlichkeitsentfaltung ebenso förderten wie auch das Teambuilding.

Claudia Gassner

 

Stellvertretend für alle teilnehmenden SchülerInnen schildert Lisa Fritz (1B) ihre Eindrücke von diesem Tag:

Am Mittwoch, dem 10.05. 2017 nahm die Klasse 1B der BAfEP Sacré Coeur Pressbaum an der Aktion „Hear me“ im Kunsthistorischem Museum Wien teil.
Nachdem wir im Museum begrüßt und empfangen wurden, ging es ein paar Stockwerke hinauf in einen Saal, in dem zwei Tische, reichlich ausgestattet mit Lego, standen. Die Klasse teilte sich an diesen Tischen in zwei Gruppen auf und machte ihre Bekanntschaft mit „Lego serious play“. Uns wurden verschiedene Themen genannt, zu denen wir etwas in einem vorgegebenen Zeitrahmen aus Lego bauen sollten, zum Beispiel „das Ende eines Konflikts“ oder „Albtraum“. Diese Bauten wurden anschließend der Gruppe präsentiert. In der Gemäldegalerie befassten wir uns mit einem Bild (Samson und Delilah), welches wir in Gruppen von je drei Schülern auch mit Legosteinen nachbauen sollten. Erstaunlich war, wie viele verschiedene Eindrücke jede einzelne Gruppe von dem Bild hatte.
Es blieb aber nicht nur beim Legobauen. Besonders lehrreich fand ich den Besuch in der Antiksammlung, wo wir einen griechischen Sarkophag untersuchten, auf dem ein Kampf zwischen Frauen und Männern abgebildet war. Wir versuchten zu diesem Ausstellungsstück verschiedene Fragen zu beantworten, wie zum Beispiel „Wer gewinnt den Kampf?“ und „Wie verhalten sich die abgebildeten Soldaten?“.
Dieser Tag war sehr lehrreich, abwechslungsreich und forderte unsere Kreativität heraus.

(Lisa Fritz 1B)