Auslandspraxis der 3. Klassen in Paignton

Große Ereignisse haben ihre Schatten lange voraus geworfen – und dann war der 22. März plötzlich da und damit unser Englandaufenthalt in Paignton, Devon.

Seit vielen Jahren haben die dritten Klassen, dank des ERASMUS+ Projekts, die Möglichkeit in Paignton in verschiedenen Kindergärten zu arbeiten und in der Devon School of English einen Sprachkurs zu besuchen. So erhalten die Schülerinnen und Schüler nicht nur mehr Selbstvertrauen in der Fremdsprache Englisch, sondern können auch erste Arbeitserfahrungen im Ausland erleben.

Das erste Wochenende unseres Aufenthalts durften wir allerdings London erleben und konnten die Zeit nutzen, um die Stadt zu erkunden, verschiedene Sehenswürdigkeiten wie den Buckingham Palace, Kensington Gardens, London Eye und Tate Modern anzuschauen und das Musical Mamma Mia zu besuchen. Nach viel Kultur machten wir uns am Sonntagmittag auf nach Paignton, wo wir am Abend von den Gastfamilien empfangen wurden.

Die Arbeit in den verschiedenen Kindergärten ermöglichte den Schülerinnen und Schülern detaillierte Einblicke in das englische Bildungssystem und veranlasste sie dazu, über Vor- und Nachteile der jeweiligen Bildungsinstitutionen nachzudenken. So ist es für unsere Schülerinnen und Schüler irritierend gewesen, dass die Pädagoginnen und Pädagogen nicht mit den Kindern gesungen bzw. Gitarre gespielt haben, sondern dass die Musik vom Band kam. Auf der anderen Seite haben die Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichen technischen Möglichkeiten wie z.B. das Whiteboard sehr genossen und für die Arbeit im Kindergarten interessant gefunden.

Auch in Paignton ist das kulturelle Programm nicht zu kurz gekommen und so durften wir an Ausflügen nach Salisbury, Stonhenge, Dartmoor, Exeter oder einem traditionellem Fish´n Chips Essen teilnehmen.

Auch dieses Jahr hat der Aufenthalt in England viel zur Selbstständigkeit, Sprachsicherheit, Vielfältigkeit der Arbeitsweisen und viel Freude und Spaß in England beigetragen.

Bericht und Fotos: Felicitas Ameling, Sabine Bauer-Jurhar