Volontariat bewegt – Mein freiwilliges soziales Jahr in Indien

Am Montag, den 23. November 2018, kam Melanie Diesner, eine Absolventin unserer Schule, in die beiden 4. Klassen, um über ihr einjähriges Volontariat im Südosten Indiens zu erzählen. Sie arbeitete nahe der Stadt Vijayawada in zwei Projekten der Salesianer Don Boscos:

In einem Projekt betreute sie Burschen zwischen 14 und 20 Jahren und unterstützte sie in ihrer Vorbereitung auf das Arbeitsleben. Ihr Aufgabenbereich umfasste neben Unterricht und der Organisation des Tagesablaufs auch gemeinsame Freizeitaktivitäten. Darüber hinaus, so erzählt sie, verbrachte sie viel Zeit damit, den Jugendlichen, die oftmals schon eine Reihe von Gewalterfahrungen erlebt hatten, auch ‚nur‘ ein offenes Ohr zu schenken.
Im zweiten Halbjahr lebte und arbeitet Melanie in einem Kinderdorf und war dort als „sister“ – als große Schwester – für Kinder im gesamten Tagesablauf zuständig: vom Aufstehen und Vorbereiten auf die Schule, über Unterricht bis hin zu Bastelarbeiten, Musizieren und gemeinsamen Spielen verbrachte sie Zeit mit den Waisenkindern.
Melanie teile auch ihre kritische Reflexion über ihre Aufgaben und Erlebnisse in diesem Jahr mit den Schüler/inne/n der beiden 4. Klassen und hat es so geschafft, ein sehr eindrucksvolles und realistisches Bild dieser „Zeit mit vielen Aufs und Abs“ zu zeichnen. „Ich bin für jeden Moment, jede Begegnung und jedes Ereignis dankbar,“ sagt Melli, „und auch wenn ich die meisten Kinder nie wiedersehen werde, bleiben sie in meinen Herzen und werden immer ein Teil meines Lebens sein.“

Mehr über Melanies Zeit in Indien kann man auf ihrem Blog lesen: https://mellidiesnerblog.wordpress.com/

Kommentare der SchülerInnen beider 4. Klassen über den Vortrag:

„Ein sehr informativer und ein kleiner aber spannender Einblick in ein Soziales Jahr!“

„Das nenne ich mal einen gelungenen Vortrag! Das Thema „ein soziales Jahr im Ausland “ hat uns gleich gefesselt. Es ist mal was Anderes, was Neues, was wo man wirklich Menschen helfen kann und man sich selbst auch hilft. Im Vortrag kam sehr viel Wissenswertes vor und manche von uns überlegen jetzt, auch ein soziales Jahr zu machen um Menschen zu helfen.“

„Man konnte einen sehr guten Einblick in die indische Kultur gewinnen.“

„Interessant, von ihren persönlichen Erfahrungen erzählt zu bekommen, wie es wirklich ist, also sowohl positive und negative Sachen, um einen ehrlichen Eindruck von so einem Jahr zu bekommen, um für sich selbst zu überlegen, ob das etwas für einen selbst ist.“

„War super.“

Bericht: Christian Blinzer
Fotos: Melanie Diesner