Ein kleines Experiment im Pädagogikunterricht zum Thema „Kinderzeichnung“

Wo haben wir die Unbeschwertheit, die Gestaltungslust und Phantasie unserer Kindheit beim Malen und Zeichnen gelassen? Ab der Phase des kritischen Realismus (ab 7 Jahren) wollen wir die Welt nicht mehr so, wie wir sie denken, abbilden und gestalten, sondern ein möglichst realistisches Abbild der Wirklichkeit schaffen. Plötzlich meinen Kinder: „Ich kann nicht zeichnen“, weil sie diesem Anspruch nicht gerecht werden.

In einem Experiment im Kolleg 4 schlüpfen wir wieder in die figurative Phase der Kinderzeichnung hinein. Dafür musste vor allem die Auge-Handkontrolle außer Gefecht gesetzt werden – und siehe da, es entstanden witzige ausdrucksstarke „Kopffüssler“.

Text und Bilder: Sabine Bauer-Jurhar