Kompetent unterwegs

Schüler/innen setzen sich in der 1. Klasse zum ersten Mal mit der Planung von Bildungsangeboten auseinander. Sie erfahren die Bedeutung der Motivation, die Notwendigkeit eines methodisch-didaktischen Aufbaus und erproben sich im Verfassen einer ersten schriftlichen Vorbereitung.

Die Formulierung der angestrebten Kompetenzen bzw. die Unterscheidung der Kompetenzbereiche (Selbst-, Sozial-, Sachkompetenz und lernmethodische Kompetenz) ist für die Schüler/innen eine große Herausforderung.

Eingebettet in den Praxisunterricht erfahren die 1. Klassen im Rahmen der Psychomotorik theoretische Inhalte ganzheitlich. So auch zu diesem Thema.

Nach einem aktiven Einstieg mit Bewegungsspielen, bei denen sich die Schüler/innen so richtig auspowern konnten, folgte eine intensive bewegte Auseinandersetzung mit den Kompetenzbereichen. Die Ecken des Raumes waren je einem Kompetenzbereich zugeordnet. In der Mitte des Raumes waren mehrere Kompetenzformulierungen auf kleinen bunten Papierstreifen deponiert. Die Schüler/innen hatten nun die Aufgabe sich auf dem Rollbrett (oder mit einer anderen kreativen Fortbewegungsform) durch den Raum zu bewegen, die Kompetenzformulierungen zu lesen, sie einem Bereich zuzuordnen und dort gut sichtbar mit Kluppen am Wäschekorb zu platzieren.

Manche Formulierungen waren nicht eindeutig zuzuordnen, sodass die Schüler/innen ihre Entscheidung für einen bestimmten Kompetenzbereich anschließend auch begründen mussten.

Während der obligatorischen Reflexion am Ende der Stunde betrachteten die Schüler/innen ihren individuellen Lernprozess und formulierten ihre eigenen, bereits erworbenen Kompetenzen 🙂

Bericht und Fotos: Martina Koller